Romain Schneider au sujet des programmes de protection de l'environnement

Télécran: Der Bauer als Landschaftspfleger: Ein Widerspruch in sich oder nicht?

Romain Schneider: Da über die Hälfte der Landesfläche aus landwirtschaftlicher Nutzfläche besteht, ist der Landwirt der wichtigste Akteur in der Landschaftspflege. Landwirtschaft und Landschaftspflege gehen Hand in Hand.

Télécran: Wieso sollte sich ein Bauer an einem der Programme beteiligen?

Romain Schneider: Durch die Vielfalt und Attraktivität der angebotenen Programme bietet sich die Gelegenheit gesamtbetrieblich, sowie auf der einzelnen Parzelle auf sensiblen Gebieten und Standorten einen positiven Beitrag im Umweltschutz zu leisten.

Télécran: Worin sehen Sie die Vorteile für die Landwirte und die Natur?

Romain Schneider: Zum einen stellen die Programme aus ökonomischer Sicht eine Einkommensstütze für die Betriebe dar, zum anderen bietet sich die Gelegenheit, einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und das Image des einzelnen Betriebs sowie des landwirtschaftlichen Sektors im Allgemeinen positiv darzustellen. Aus Sicht der Natur sind die Programme wesentlicher Bestandteil, um nationale und europäische Strategien in diesem Bereich umzusetzen.

Télécran: Sind Sie mit der Anzahl der teilnehmenden Bauern zufrieden?

Romain Schneider: Die Anzahl der Kontrakte konnte in der laufenden Programmperiode von 993 auf 1634 gesteigert werden, derzeit nehmen von den 2000 landwirtschaftlichen Betrieben deren 890 an den Agrarumweltprogrammen teil. Dieser positive Trend gilt es fortzusetzen, der Bereich genießt auch in der kommenden Programmperiode des ländlichen Entwicklungsplans bis 2020 Priorität.

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