Coronavirus: Vorsichtsmaßnahmen und Ausnahmeregelungen für landwirtschaftliche Tätigkeiten

Unter Berücksichtigung der Entwicklung des Coronavirus COVID-19 hat die Regierung Vorsichtsmaßnahmen und Ausnahmeregelungen eingeführt, die auch den Landwirtschaftssektor betreffen.

Die Regierung stellt jedoch sicher, dass die allgemeine Tätigkeit nicht eingestellt wird, um die Versorgungskette aufrechtzuerhalten. Dies bedeutet, dass Landwirte und Fachleute des Agrarsektors ihre Tätigkeit in vollem Umfang fortsetzen können, vorausgesetzt, dass sie keine Besucher/Kunden empfangen und die Vorsichtsmaßnahmen respektieren.

Aufgrund der Beschränkung der Ausgänge der Allgemeinbevölkerung und der daraus resultierenden Beschränkung der wirtschaftlichen Aktivitäten, sind folgende Tätigkeiten im Agrarsektor weiterhin zulässig:

  • Erwerb von landwirtschaftlichen, weinbaulichen, gartenbaulichen und forstwirtschaftlichen Produkten
  • Der Weg zum Arbeitsplatz zur Ausübung der beruflichen Tätigkeit,
  • Fahrten zu kommerziellen Einrichtungen und Dienstleistern 
  • Fehlerbehebung, Verteilung, Säuberung (einschließlich Entfernung toter Tiere) und aus Sicherheitsgründen erforderliche Wartungsarbeiten 

Die Aufrechterhaltung der wesentlichen Aktivitäten des Lebensmittelsektors bleibt somit gewährleistet. Diese von der Regierung eingeführten Ausnahmeregelungen gewährleisten die Kontinuität der Produktionskette für Qualitätslebensmittel in Luxemburg, von der Lieferung landwirtschaftlicher Betriebsmittel bis zur Versorgung der Verarbeitungsstrukturen, einschließlich der Lieferung von Futtermitteln und dem Transport von Tieren.

Der Minister für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung möchte betonen, dass die Landwirte und alle Fachleute des Sektors eine wesentliche und unverzichtbare Stütze für die Versorgung der Nahrungsmittelkette sind, die für die gesamte Bevölkerung lebenswichtig ist.

Romain Schneider wird nächste Woche auch an der außerordentlichen Videokonferenz der Mitglieder des Rates "Landwirtschaft und Fischerei" teilnehmen, um eine Bilanz der Auswirkungen der Epidemie auf die europäische Landwirtschaft zu ziehen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um diese schwierige Zeit zu überstehen.

 

Pressemitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft, Weinbau und nachhaltige Entwicklung

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